Ziel der chirurgischen Therapie
Das Ziel besteht darin, die Übergangszone zwischen Speiseröhre und Magen (Cardia) wieder herzustellen. Dies erfolgt durch die Rekonstruktion der normalen anatomischen Verhältnisse.
Um einen Rückfluss von Magensäure oder Mageninhalt zuverlässig zu verhindern, existieren ältere (mit Manschette) und neuere Operationsverfahren (ohne Manschette). Die mechanischen Probleme, welche zu einer Refluxkrankheit führen, können ausschliesslich chirurgisch behoben werden.
Wann sollte chirurgisch vorgegangen werden?
Rückfälle oder Komplikationen trotz korrekter medikamentöser Therapie
Erfolglosigkeit der medikamentösen Therapie oder Nebenwirkungen derselben
Patienten, die nicht lebenslang von Medikamenten abhängig sein wollen
Sehr große Zwerchfellbrüche (mechanische Probleme, Gefahr der Einklemmung)
Langzeitpatienten mit Bedenken gegenüber medikamentösen Nebenwirkungen
Patientenwunsch nach Behebung der mechanischen Refluxursache
Eigene chirurgische Erfahrung
Wir führen seit 1996 jährlich ca. 40-50 Antirefluxoperationen durch und haben somit sehr grosse Erfahrung in dieser spezialisierten Chirurgie. Auch führen wir sog. Revisionseingriffe durch. Es handelt sich hier um Operationen, bei welchen bereits ein irgendwie gearteter chirurgischer Eingriff wegen einer Refluxkrankheit erfolgte, der Operationserfolg aber ungenügend oder schlecht ist. In vielen Fällen ist dann eine erneute Operation (Revision) notwendig. Auf solche Re-Operationen, welche technisch sehr schwierig, aufwändig und nicht ganz ungefährlich sein können, haben wir uns in den letzten 25 Jahren zusätzlich spezialisiert. Unser Zentrum ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Viele Patienten kommen speziell für unser einzigartiges Verfahren von weit her zu uns.
Ausgeweitete Zwerchfelllücke
Zwerchfell Rekonstruktion (dorsale Hiatoplastik)